In einem Antrag fordern die Christdemokraten vom Bezirksamt, eine Untersuchung zu beauftragen, um die Effektivität der Parkraumbewirtschaftung zu messen.

Guido Pschollkowski, für die CDU-Fraktion im Ausschuss für Ordnung, Grün, Umwelt und Klimaschutz, führt aus:
„Die Einführung von neuen Parkzonen bedarf großer Sorgfalt und eines gewissen verkehrspolitischen Weitblicks. Den haben wir in der Vergangenheit bei der amtierenden Stadträtin leider oft vermisst. Wenn man von großflächigen neuen Parkzonen derart überzeugt ist, muss man sich umgekehrt auch gefallen lassen, die Wirksamkeit dieser einschneidenden Maßnahmen überprüfen zu lassen. Die Gretchenfrage ist: Ist die Verminderung des Parkdrucks eingetreten und wenn ja, im gewünschten Umfang?“

Verkehrsausschussmitglied Heinrich Schupelius unterstreicht die Bedeutung der Analyse für die Zukunft des Verkehrs im Bezirk:
„Es erstaunt, dass es vom Bezirk bislang keine Untersuchung darüber gibt, wie sich Parkdruck nach Einführung einer Parkraumbewirtschaftung entwickelt. Gerade in Wohngebieten mit wenig Berufsverkehr ist ihre Wirksamkeit keineswegs nachgewiesen. Zugleich belastet sie den Geldbeutel vieler Anlieger wie pflegende Angehörige, Babysitter und bei Verwandtschaftsbesuchen. Umso entscheidender sind nun eine Evaluation und eine Kosten-Nutzen-Abwägung, damit soziale Härten erkannt und verhindert werden können."